Rolex Seriennummer prüfen und Alter bestimmen auf Watchy24

Rolex Seriennummer prüfen

Woran lässt sich das Alter einer Rolex erkennen? Die Rolex Seriennummer und weitere Codes

Ob Rolex Daytona, Rolex GMT-Master II oder Rolex Submariner – zahlreiche Modelle der Marke Rolex gibt es seit vielen Jahrzehnten auf dem Markt. Rolex als weltweit umsatzstärkste und beliebteste Uhrenmarke im Bereich Luxusuhren ist – um diesen Status zu halten – stets auf der Suche nach Verbesserungen, ohne das jeweilige Design eines Modells im Kern zu ändern, so dass die Anzahl an Modellvarianten mit der Zeit auf eine hohe Anzahl gewachsen ist. Wer den Wert einer Rolex Submariner, Sea-Dweller, Sky-Dweller oder Yacht-Master einschätzen möchte, sollte neben dem Zustand der Uhr auch das jeweilige Produktionsjahr wissen. Das Problem: Auf dem Garantiezertifikat ist lediglich der Verkaufstag hinterlegt, nicht wann die Rolex produziert wurde.

Abhilfe bietet hier die Seriennummer, die auf jeder Rolex abgelesen werden kann. Obwohl Rolex keine offiziellen Daten zur Altersbestimmung herausgibt, lassen sich etwaige Listen von minutiösen Rolex-Sammlern im Netz finden, die Aufschluss über das Alter anhand der jeweiligen Seriennummer einer Air-King, Day-Date oder Daytona bieten. So bietet auch die Tabelle am Ende des Beitrags von Watchy24 Information darüber, wie alt Rolex Uhren laut Seriennummer sind.

Wo ist die Seriennummer bei Rolex Uhren zu finden?

Ein erster Hinweis über das Alter einer Rolex bietet die konkrete Position, an der die Seriennummer zu finden ist. Denn bei Rolex Uhren, die bis 2007 produziert wurden, befindet sich der Code außen im Gehäuse zwischen den Bandanstößen bei der Ziffer 6. Darüber hinaus gab es Rolex Modelle vor allem in den 1960er Jahren, wo das Unternehmen das Jahr und das Quartal der Produktion im Gehäusedeckel eingravieren ließ. Zum Ablesen der Jahreszahl musste allerdings das Gehäuse der Rolex geöffnet werden, was stets das Risiko mit sich bringt, die Uhr zu beschädigen. Zudem bietet diese Zahl keine echte Sicherheit, da lediglich das Gehäuse im jeweiligen Jahr produziert worden ist. Ob der Rest der Armbanduhr ebenfalls das gleiche Baujahr besitzt, ist nicht erkennbar.

Die Position der Seriennummer änderte sich mit der Lancierung der GMT-Master II 116710LN, denn seither ist sie in den Rehaut bei sechs Uhr eingraviert. Weiterhin konnte auf Basis der Seriennummervergabe seitens Rolex bis 2010 recht gut abgeschätzt werden, aus welchem Produktionsjahr Rolex Uhren wie das Modell Air-King-Date, Oyster Perpetual, Cosmograph Daytona, GMT-Master II oder andere Modellvarianten stammen.

Denn bis dato wurden die Seriennummern der Uhren in chronologischer Reihenfolge vergeben. Seit 2010 hingegen hat sich die Vergabeweise geändert, jetzt werden willkürliche Zahlen-Buchstaben-Kombinationen verwendet, was ein Nachvollziehen des Herstellungsjahres kaum mehr möglich macht.

Jahr Seriennummern
192720190
192823969
192928290
193029312
193229312
193329933
193430823
193534336
193636856
193740920
193843793
193971224
194099775
1941106047
1942143509
1943230878
1944269561
1945302459
1946367946
1947529163
1948628840
1951709249
1952726639
1953793930
1954976195
195530634
1956139400
1957216821
1958353343
1959399xxx
1960511687
19616469xx
1962763663
196395xxxx
1964997436
19651193xxx
19661289727
19671554xxx
Jahr Seriennummern
19681720977
19692060xxx
1970242XXXX
19712728xxx
1972305xxxx
19733523678
19743761535
19753886050
19764155863
19775008000
19785238376
19795952834
19806434000
19816594xxx
19827129351
19837862000
19848338000
19858624000
19869290000
19879863279
1987 / 1988R
1988 / 1989L
1989 / 1990L
1990 / 1991E
1991 / 1992X/N (Start ab November)
1992 / 1993C
1993 / 1994S
1994 / 1995W
1995 / 1996W
1996 / 1997T
1997 / 1998U (Start ab August)
1998 / 1999A (Start ab November)
1999 / 2000A
2000 / 2001P (Start ab Januar)
2001 / 2002K (Start ab September)
2002 / 2003Y (Start ab September)
2003 / 2004F (Start ab September)
2004 / 2005F
2005 / 2006D (Start ab April)
2006 / 2007Z (Start ab Mai)
2007 / 2008M (Start ab August)
2008 / 2009V (Start ab August)
2009 / 2010V
2010G (Start ab Juni)
Ab / From 2010Random Komibnation aus Zahlen und Buchstaben, 8-stellig.

Weitere Codes und Zahlen von Rolex Submariner, Oyster Perpetual, Day-Date und Co.

Ein weiterer wichtiger Code stellt die Referenznummer dar. Mit ihr ist eine Rolex Uhr eindeutig identifizierbar. Die Referenznummer befindet sich auf der Gehäuse-Außenseite zwischen den Hörnern bei 12 Uhr. Die Zahlen stellen keine willkürlichen Ziffern dar, sondern verweisen auf die Serienzugehörigkeit eines Modells, das verwendete Material oder auch das eingesetzte Kaliber beispielsweise einer Submariner oder Oyster Perpetual. So gibt beispielsweise die fünfte Zahl der Referenznummer Aufschluss über die Besonderheiten der Lünette: 0 steht für glatte oder gewölbte Lünette, 1 für drehbare Lünette, 2 für gravierte Lünette, 3 für geriffelte Lünette, 4 für Rindengravur, 5 für Turn-O-Graph und 7 für verschiedene Formen. Mit der Zeit unterlagen Rolex Referenznummern einem umfassenden Wandel. So waren die ersten Nummern noch vierstellig, von den 1970er Jahren bis 2000 fünfstellig und seither in der Regel sechsstellig.

Je nach Modell kann demnach auch dieser Zahlencode Aufschluss über ein ungefähres Herstellungsjahr geben. Einige Beispiele: Submariner mit der Referenz 5508 oder Submariner mit der Referenz 124060, Submariner Date mit der Referenz 16618 oder die Oyster Perpetual Date mit der Referenz 115210 zeigen deutlich, welche Uhren vor 1970 oder auch nach 2000 produziert wurden.

Weiterhin spielt auch der Ländercode bei Händlern eine nicht unwichtige Rolle. Wie der Name vermuten lässt, informiert der Ländercode auf den Garantiezertifikaten, in welchem Land das Modell einer Uhr ausgeliefert wurde. Viele Sammler setzen auf Rolexcodes aus dem eigenen Land, da dann sämtliche Unterlagen in der eigenen Landessprache vorliegen. Einige Beispiele für Rolex Ländercodes: LC100 für Deutschland, 400, 874 und 888 für Hong Kong oder 529, 531, 532 für Saudi Arabia und 906 für Natex Retail, German NATO Airbase. Auch der Rolex Schließencode bietet einen weiteren Hinweis auf das Alter, gibt allerdings nur an, wann das Armband der Uhr hergestellt wurde. Zum Schluss noch eine besondere Zahl: Mit der II bei der GMT-Master II wird der GMT-Master gehuldigt, die besonders bei Piloten großen Anklang seit den 1950ern fand.

Warum spielt das Alter einer Rolex eine wichtige Rolle beim Kauf und Verkauf?

Neben Details wie die Rolex Krone, das Oyster-Gehäuse, das Zifferblatt, das Armband oder das Kaliber spielt beim Retail einer Rolex auch das Alter der Uhr eine wichtige Rolle. Wie verdeutlicht, kann jeder Buchstabe und jede Nummer bei der Seriennummer oder den anderen Codes, welche auf der Uhr verwendet wurden, einen Hinweis auf das entsprechende Alter geben. Eine Luxusuhr der Erfolgsmarke wird nicht allein aufgrund ihres Designs oder ihrer Qualität gekauft, sie dient vielen Sammeln sogleich als Wertanlage.

Denn viele Modelle erreichen aufgrund ihrer Historie oder weil Prominente überzeugte Träger waren einen besonderen Status auf dem Markt und gewinnen deutlich an Wert. So gibt es allein für Vintage-Uhren einen riesigen Markt, bei dem das Alter der Uhr sowie der Zustand die zentralen Aspekte darstellen. Wer mehr über seine Rolex erfahren möchte, findet auf Watchy24 über die Händlersuche zahlreiche Juweliere und Experten, denen keine Nummer und kein Buchstabe entgeht, um mehr über die jeweilige Uhr herauszufinden. Registrieren Sie sich einfach bei Watchy24 und treten mit den zahlreichen Händlern und Juwelieren in Kontakt. Sie sind auf der Suche nach einer Luxusuhr? Von Rolex über Patek Philippe bis hin zu Omega – finden Sie Ihre Traumuhr bei den Experten auf Watchy24.

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